Brandenburg

Farm to Fire mit Aerde: tipBerlin präsentiert Dinner-Serie auf Gut Kerkow

Aus Schöneberg nach Kerkow: Das Restaurant Aerde eröffnet die von tipBerlin präsentierten Farm-to-Fire-Dinner – und hat dafür eigens einen Grill gebaut.

Aus Schöneberg nach Kerkow: Das Restaurant Aerde eröffnet die von uns präsentierten Farm-to-Fire-Dinner. Foto: Aerde

Aerde: Produktnah und präzise gekocht

In den leuchtend roten Häusern über dem Flaschenhalspark in Schöneberg arbeitet das Aerde ganz unaufgeregt an der nächsten Evolutionsstufe einer Farm-to-Table-Küche. Küchenchef Igor Kazakov war Sous-Chef im Cordo, Justus Will, Kopf, Herz und Bauch hinter dem Aerde, bis eben noch Spielervermittler im Profifußball. Nun Kartoffel, Bärlauch und fermentierter Knoblauch – unmittelbar lecker, produktnah und: präzise gekocht.

Da passt es gut, dass das junge Restaurant eine kleine, von tipBerlin präsentierte Dinner-Serie am 13. Juli auf Gut Kerkow eröffnen wird. Am Samstag, 14. September, wird zudem Tobias Beck und seine Feuerküche Ember in Kerkow bei Angermünde zu Gast sein. Jeweils schon um 16 Uhr wird es zudem eine Betriebsführung durch die große Bio-Landwirtschaft geben.

Unmittelbar lecker, nah an den Produkten und: präzise gekocht. Foto: Victor Nagel

Ab 18 Uhr serviert Igor Kazakow dann eine Reihe von Tellern, die diese Dinge gemeinsam haben. Fast alle Zutaten werden am offenen Feuer, oder im Rauch, zubereitet. Sogar auf einem eigens für das Farm-to-Fire-Dinner gebauten Grill. Und Kazakow und das Team des Aerde folgen der Nose-to-Tail-Idee, verarbeitet und serviert wird also alles vom Angus-Rind.

Aerde-Dinner auf Gut Kerkow: Passt das zusammen?

So ein Dinner, auf dem wir auf eine lustvolle Weise zeigen können, wie man ein Tier zur Gänze verarbeiten kann, ist für uns auch ein Schlüssel, um das Verständnis für die Landwirtschaft und ihre Erzeugnisse zu weiten.

Jörg Reuter, Gut Kerkow

Passt das zusammen, einer der größen Bio-Betriebe Brandenburgs mit bis zu 400 Rindern und 900 Hektar Land? Und ein um die stete Verfeinerung engagiertes Restaurant mit kaum 20 Plätzen?



Für Jörg Reuter vom Gut Kerkow schärft gerade diese Nähe zur Avantgarde Berlins den Blick auf die Zukunft der Kulinarik. Und außerdem: „Wir müssen den Menschen da draußen immer noch erzählen, dass ein Rind nicht nur aus Filet besteht und vielleicht noch aus Entrecôte. So ein Dinner, auf dem wir auf eine lustvolle Weise zeigen können, wie man ein Tier zur Gänze verarbeiten kann, ist für uns auch ein Schlüssel, um das Verständnis für die Landwirtschaft und ihre Erzeugnisse zu weiten.“

Horizonterweiternd wird dieser kulinarische Abend am offenen Feuer so oder so.

  • Aerde @ Gut Kerkow Farm-to-Fire-Dinner, Greiffenberger Str. 8, 1278 Angermünde OT Kerkow, Dinner inkl. Weinbegleitung 96 €, Shuttle vom Bahnhof Angermünde 6 Euro, Reservierungen für den 13. Juli hier

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