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Zwangsräume in Berlin 1939-1945

Johanna A. Kühne und Dr. Akim Jah stellen die Website "zwangsraeume.berlin" vor und präsentieren die Geschichte der Häuser Kloppstockstraße 30 und Zehdenicker Straße 25.



Als Konsequenz aus dem „Gesetz über Mietverhältnisse mit Juden" vom 30. April 1939 musste fast die Hälfte der jüdischen Bevölkerung Berlins ihre Wohnungen verlassen und umziehen. Zumeist waren diese Zwangswohnungen der letzte Wohnort vor der Deportation und Ermordung. 



Historisch interessierte Personen, von denen einige heute selbst in ehemals betroffenen Häusern leben, haben die Geschichte dieser Zwangsräume in Berlin anhand von 32 (von stadtweit insgesamt mindestens 800) ausgewählten Häusern in einem partizipativen Projekt zwangsraeume.berlin untersucht, das online dokumentiert ist.



Johanna A. Kühne ist Historikerin und Mitarbeiterin in der Gedenkstätte sowie dem Museum Sachsenhausen.



Dr. Akim Jah ist Politologe, Leiter der Abteilung Forschung und  Dokumentation der Gedenkstätte Bergen-Belsen und Vorstand des Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.

Händler in der Nähe der Zentralmarkthalle in der Kaiser-Wilhelm-Straße (Berlin-Mitte), 18. Juni 1933, Herkunft unbekannt.
Händler in der Nähe der Zentralmarkthalle in der Kaiser-Wilhelm-Straße (Berlin-Mitte), 18. Juni 1933, Herkunft unbekannt. Museum Pankow

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