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Party und Politik: Das erwartet euch im Berliner Pride Month

Vom 28. Juni bis 27. Juli feiert Berlin den Pride Month mit einem bunten Programm aus Events, Partys, Panels und Workshops. Angesichts aktueller politischer Entwicklungen ist dieser Zusammenhalt wohl wichtiger denn je. Hier findet ihr einen Überblick über die Themen, die den Pride Month in diesem Jahr prägen – und natürlich die Veranstaltungshighlights.

Es ist wieder so weit: Im Juni und Juli ist Pride-Saison, Berlin strahlt zum Pride Month in Regenbogenfarben. Foto: IMAGO / Christian Spicker

Der Pride Month Berlin geht in die dritte Runde

In den USA steht der gesamte Juni im Zeichen des Regenbogens, in Berlin ist es traditionell erst etwas später soweit: Die Parade zum Christopher Street Day findet für gewöhnlich Ende Juli statt. Vor zwei Jahren rief der Berliner CSD e.V. nun offiziell den Pride Month Berlin ins Leben: Dieser soll einen Raum bieten für „Vernetzung und Austausch, für Unterstützung und Sichtbarkeit, den die CSD-Demonstration am 27. Juli allein nicht bieten kann“, heißt es auf der Website des CSD.

Ein Team aus ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen hat sich zusammengetan, um aus der Community heraus ein vierwöchiges Programm mit Panels, Workshops, Partys und anderen Events auf die Beine zu stellen. Dabei werden jedes Jahr Schwerpunktthemen gesetzt, die aktuell den Diskurs prägen.

Schwerpunkt beim Berliner Pride Month: Der Rechtsruck

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In diesem Jahr fokussieren sich viele Veranstaltungen auf den Rechtsruck in Deutschland. Besonders vor dem Hintergrund ostdeutscher Landtagswahlen sollen viele Formate zu einer Vernetzung beitragen, die dieser bedrohlichen Entwicklung entgegentritt. Austausch gibt es aktuell zum Beispiel mit widerständigen Gruppen in ostdeutschen Bundesländern: „Weil so viel Gegenwind kommt, haben sie dort gar keine andere Wahl, als zusammenzuhalten“, berichtet Vlady Schklover, Co-Kurator des Pride Month.

Mit dem Thema Islam wurde ein weiterer hochaktueller Schwerpunkt gesetzt, der unter anderem verdeutlichen soll, dass sich Islam und queeres Leben – entgegen weit verbreiteter Vorurteile – vereinen lassen.

Trans, Inter und non-binäre Community

Angesichts der weltweiten Angriffe auf trans Personen wird die TIN-Community (trans, inter, non-binär) in den Blick genommen. Aus aktuellem Anlass der Fußball-Europameisterschaft wurde mit dem Thema Sport zudem ein Schwerpunkt gesetzt, der die Herausforderungen für queere Menschen im Profifußball zur Diskussion stellen soll. Hieraus ergibt sich auch eine der Kernforderungen des CSD in diesem Jahr: Der Verein sieht einen Bedarf an diskriminierungsfreien Räumlichkeiten und sicheren Zugängen zu Sportstätten in Berlin. An diesen Orten fehlt es häufig noch immer an Sensibilisierung.  

Das fünfte Kernthema des diesjährigen Pride Month lautet Queerness im Alter: ein Aspekt, der oft vergessen werde, betont Schklover. Denn tatsächlich sind queere Menschen überproportional von Einsamkeit und Altersarmut betroffen.

Foto: Rainer Schadow

Orga-Team: „Die Stimmung in der Community ist angespannt“

In Zeiten, in denen die queere Community nicht nur mit inneren Konflikten zu kämpfen hat, sondern durch das Erstarken rechter Parteien in ihrer Gänze existenziell bedroht ist, scheint ausgelassenes Feiern eine Herausforderung. Auch in Berlin ist die Zahl queerfeindlicher Angriffe im letzten Jahr gestiegen. „Die Stimmung ist angespannt“, berichtet Vlady Schklover, Co-Kurator des Pride Month Berlin.

Die Berliner Parade zum Christopher Street Day gilt vielen ohnehin als unpolitisch und kommerziell: Eine große Party, bei der Vattenfall genauso mitfeiert wie der regierende CDU-Bürgermeister. Dazu wird der CSD immer wieder als weiß und männlich dominiert beschrieben; vor allem People of Color, aber auch lesbische oder trans Personen empfinden den Umzug oft nicht als den Safer Space, der er sein sollte. Argumentieren die einen mit verstärkter Sichtbarkeit durch die schiere Größe der Parade, betrachten die anderen die Präsenz von Unternehmen und Institutionen wie der Polizei oder Bundeswehr mindestens mit Argwohn. Pride-Veranstaltungen so auszuweiten und zu kommerzialisieren, verwässere ihre politische Dringlichkeit, lautet die Kritik. 

Berliner CSD gilt als zu unpolitisch und kommerziell

Immerhin geht der Ursprung der Bewegung auf Aufstände gegen repressive Polizeigewalt zurück: Im Juni 1969 kam es in New York City tagelang zu Zusammenstößen zwischen Aktivist:innen und Sicherheitskräften, nachdem die Polizei die queere Bar Stonewall Inn in der Christopher Street gestürmt hatte. Der Grundstein für LGBTQ-Rechte wurde keinesfalls durch friedlichen Protest gelegt, mit fröhlicher Feierei im Rainbow-Look hatte das alles wenig zu tun. Unter anderem deshalb betonen Teile der Community immer wieder, dass Pride-Veranstaltungen auch daran erinnern sollten, dass queere Selbstbestimmungskämpfe und die Kritik an rassistischen und gewaltvollen staatlichen Institutionen schon immer eng miteinander verbunden waren.  

Besserer Schutz für LGBTQ+ im Grundgesetz: Konkrete Forderungen an die Politik

Auch dieses Jahr stellt der CSD Kernforderungen zu aktuellen Themen auf, fordert etwa gezielte Maßnahmen für die Bekämpfung von Hasskriminalität und drängt auf verbesserten Diskriminierungsschutz queerer Menschen durch die Aufnahme eines entsprechenden Paragrafen ins Grundgesetz. Kai Wegner hatte bei der CSD-Eröffnung im vergangenen Jahr versprochen, sich für eine solche Klausel einzusetzen. Bisher ist das allerdings nicht passiert, und die Zeit drängt, denn ob eine erforderliche Mehrheit für einen solchen Beschluss nach der nächsten Bundestagswahl noch zustande käme, ist fraglich.

Von Sporthalle bis Grundgesetz: In den kommenden Monaten wird sich wohl deutlicher denn je offenbaren, wer echte Solidarität mit der queeren Community zeigt – und wer bloß Symbolpolitik betreibt. Räume für Austausch, Vernetzung und solidarische Bündnisse innerhalb der Community braucht es mehr denn je. 

Foto: Rainer Schadow

Die wichtigsten Termine im Pride Month

Pride Month Opening Ceremony

Regenbogenfahne am Bundestag: Hier findet am 28. Juni das offizielle Opening des Berlin Pride Month statt.

Am 28. Juni startet der Berliner Pride Month mit einer Eröffnungszeremonie in der Fanzone vor dem Bundestag: Queens Against Borders ist eine Performance-Party, die seit 2015 Solidarität für trans und queere Geflüchtete und Migrant:innen in Berlin und Deutschland aufbaut. Künstler:innen aus der SWANA-Region (Südwestasien und Nordafrika) sowie aus Singapur, Brasilien, Iran und vielen weiteren Ländern zeigen ihre Kunst und teilen ihre emotionalen und persönlichen Erfahrungen mit dem Publikum.

  • Pride Month Opening mit Queens Against Borders, 28.6., 20 Uhr, Fanzone vor dem Reichstag, Eintritt frei, Info hier

Queeres Wohnen im Alter

Für viele queere Menschen fallen im Alter wichtige Orte der Vernetzung weg. In Berlin entsteht aktuell eines der ersten Wohnprojekte für queere Seniorinnen. Foto: IMAGO / Schöning

Queere Menschen sind im Alter besonders von Einsamkeit bedroht, da viele Orte der Vernetzung wegfallen. Der Workshop "Queeres Wohnen im Alter: Wie kommen wir von Träumen zu Tatsachen?" bringt Menschen zusammen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit der Lage von alternden queeren Personen auf dem Wohnungsmarkt befassen. Mit dabei ist unter anderem Jutta Brambach, die beim Verein Rad und Tat Berlin für die Leitung eines Wohnprojekts für lesbische Frauen zuständig ist, Ulrike Haase vom Netzwerk Behinderter Frauen Berlin e.V., Marcel de Groot, Geschäftsführer Schwulenberatung Berlin, sowie Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz des Berliner Senats.

  • Queeres Wohnen im Alter: Wie kommen wir von Träumen zu Tatsachen? 29.6., 14-16 Uhr, Begegnungsstätte Gitschiner Str. 38, Kreuzberg, kostenfrei, Anmeldung per Telefon unter 030/50 58 54 50, Info hier

LGBTQties Comedy im Klunkerkranich

Gute Aussichten: Am 1. und 2. Juli gibt's queere Comedy im Klunkerkranich. Foto: IMAGO / POP-EYE

Queere Comedy über den Dächern Neuköllns: Am 1. und 2. Juli gibt's eine Sonderausgabe von LGBTQties Comedy zum Pride Month mit einer feinen Auswahl queerer Comedians, und das in einer deutschsprachigen und einer englischen Variante. Auf der deutschsprachigen Bühne am 1. Juli sind Julia Brandner, Rachel Intervention, Anja Woot und Basti Bargeld mit dabei, bei der englischsprachige Version am 2. Juli Naya de Souza, Daisy Dick, Matilde Keizer und Konstantinos Natsis. An beiden Abenden führt Philipp Leinenbach durch das Programm.

  • LGBTQties Comedy, 1.-2.7., Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr, Klunkerkranich, Karl-Marx-Straße 66, Neukölln, ab 14 €, Tickets hier

Workshop: Glücklich Grindrn – Besser (Online) Daten!

Besser daten: Ein Workshop im Rahmen des diesjährigen Berlin Pride Month hilft dabei, das Grindr-Game zu verbessern. Foto: imago/Müller-Stauffenberg

Grindr ist eine ganz eigene Welt. Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, eigene Bedürfnisse beim Dating besser zu verstehen und zu lernen, wie man sie besser kommuniziert. Tipps gibt's auch dazu, wie man mit Ghosting und Ablehnung besser umgeht und wie Dating-Apps allgemein zielführender genutzt werden können, um das zu finden, wonach ihr euch sehnt. Dabei ist es, auch wenn es der Titel nicht vermuten lässt, ganz egal, welche Apps ihr bevorzugt. Nur vorher anmelden müsst ihr euch.

  • Glücklich Grindrn – Besser (Online) Daten!, 3.7., 17:30 Uhr, Heile Welt, Motzstraße 5, Schöneberg, Anmeldung hier

Panel: „Queer & Sober in Berlin“ / Sober Party: Lemonade Queers

Feiern ohne Alkohol: Am 10. Juli steigt wieder die Sober Party Lemonade Queers im SchwuZ. Das Event wurde im Berlin Pride Month vor genau einem Jahr ins Leben gerufen. Foto: IMAGO / Pop Eye

Mit Lemonade Queers entstand vor einem Jahr die erste queere Partyreihe Berlins, bei der kein Alkohol ausgeschenkt wird. Am 4. Juli laden We Are Village und die Organisator:innen von Lemonade Queers zum Panel im Village Berlin ein: Die Gesprächsrunde soll einen Raum schaffen, um die Herausforderungen der Abstinenz und eine damit verknüpfte spezielle Art von Einsamkeit in der queeren Community zu verstehen und konstruktive Ansätze zu entwickeln, mit denen diesen begegnet werden kann. Am 10. Juli steigt dann die im SchwuZ das einjährige Jubiläum der Lemonade Queers Party, bei der es wie immer ein tolles Programm aus Drag Shows, Comedy, DJs und fantastische alkoholfreie Drinks an der Bar gibt.

  • Queer & Sober in Berlin, 4.7., 19 Uhr, We Are Village, Kurfürstenstr. 31, Schöneberg, kostenfrei, Info hier
  • Lemonade Queers 1 Year Anniversary, 10.7., 19 Uhr, SchwuZ, Rollbergstraße 26, Neukölln, Eintritt frei, mehr Info

Dragify – Drag Day Festival

Im Berlin Pride Month wird die Dragkunst zelebriert: Performances und Workshops werden beim Dragify Festival in Moabit geboten. Foto: IMAGO / Frank Gaeth

Am 6. Juli laden Vlady Schklover und Ocean in die Kulturfabrik Moabit ein, um die Welt des Drag zu feiern. Insgesamt 20 Dragkünstler:innen präsentieren ihre Kunst durch Performances, Workshops, Podiumsdiskussionen und Infostände und besprechen dabei aktuelle und relevante queere Themen, diverse Verkaufsstände und Foodtrucks wird es ebenfalls geben. Mit dabei sind unter anderem: Karlie Kant, Judy LaDivina, Lawunda Richardson, Papi Pistola, Hungry, Bambi Mercury, Rosetta Bleach, Buba Sababa und Yvonne Nightstand – der Eintritt ist frei.

  • Dragify – Drag Day Festival, 6.7., 14 Uhr, Kulturfabrik Moabit, Lehrter Straße 35, Moabit, Eintritt frei, mehr Info

Paneldiskussion „Outing im (Profi)Sport“

Eine der wenigen sportlichen Sphären, in denen Queerness nicht problematisiert wird: Frauenfußball. Im Berlin Pride Month wird dieser Missstand zum Thema gemacht. IMAGO / Sven Simon

Die Paneldiskussion zum Thema „Outing im (Profi)Sport“ beleuchtet die Herausforderungen des Coming-Out für Athlet:innen. Der Profihandballer Lucas Krzikalla, Sportschützin Jolyn Beer und Annika Brommer, frühere Vertreterin des Netzwerks der schwul-lesbischen Fußball-Fanclubs, erzählen ihre persönliche Geschichte und diskutieren gemeinsam, wie Akzeptanz und Diversität im Sport gefördert werden können und welche Rolle Vorbilder und Medien spielen.

  • Paneldiskussion „Outing im (Profi)Sport“, 11.7., 17 Uhr, Poststadion Berlin, Lehrter Str. 59, Moabit, Mehr Info

Tasty – Pop, Hip-Hop & Habibi Beats ft. S.W.A.N.A. Sound

Hip-Hop und Habibi Beats im queeren Herzen Neuköllns gibt's auch im Pride Month bei der Tasty Party. Foto: Guido Woller

Die Tasty Party im SchwuZ lockt mit urbanen Klängen und frischen Acts von Pop bis Hip-Hop und Habibi Beats. RnB und Hip-Hop werden präsentiert DJ Reaf, Caramel Mafia, Wan.illa NICE. Der Habibi Floor, kuratiert von TikTok-Star Mudi, bietet hauptsächlich arabische Popmusik und S.W.A.N.A. Beats, während der Divas Pop Floor mit den größten Hits von Rihanna bis Beyoncé begeistert. Die Party wird symbolisiert durch das „blaue Auge“ Nazar, ein beliebter Glücksbringer, der das SchwuZ als sicheren Ort für diverse Communities repräsentiert.

  • Tasty – Pop, Hip-Hop & Habibi Beats ft. S.W.A.N.A. Sound, 12.7., 22 Uhr, SchwuZ, Rollbergstraße 26, Neukölln, Info hier

Special Dinner Show mit The Darvish im Kanaan

Israelisch-palästinensische Küche trifft Berlin Pride Month: Im Kanaan sind alle hummusexuell. Foto: Daniel Paikov

Das palästinensisch-israelische Restaurant Kanaan feiert den Pride Month mit einer Kombination aus Dinner und Drag, die mehr ist als ein kulinarisches Erlebnis: Der syrische Performance-Künstler The Darvish kehrt mit seinem Special Dinner inklusive Bauchtanz-Performances zurück. Sichert euch unbedingt vorher eine Reservierung, um euch dieses einzigartige Menu Performances, Essen und kulturellem Dialog nicht entgehen zu lassen.

  • Special Dinner Show with the Darvish, 20.7., 19–21 Uhr, Kanaan Restaurant, Schliemannstr. 15, Prenzlauer Berg, Reservierung hier

Dyke* March Berlin

Der Dyke March in Berlin im letzten Jahr: Auch in diesem Jahr findet die Demo für lesbische Sichtbarkeit wieder statt. Foto: Emmanuele Contini/ IMAGO

Am 26. Juli, einen Tag vor der großen CSD-Parade, findet in Berlin der Dyke March statt, der sich insbesondere an lesbische, queere und trans Frauen richtet. Im Gegensatz zum kommerzialisierten Christopher Street Day (CSD) bewahrt der Dyke March seinen klaren Demonstrationscharakter und betont politische Forderungen. Er setzt ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung und für die Rechte der LGBTQIA+-Community, indem er die Sichtbarkeit und Stimmen von lesbischen und queeren Frauen in den Vordergrund stellt. Der Dyke March ist damit ein wichtiger Ort für Protest und Solidarität, der auf die fortbestehenden Ungleichheiten und Herausforderungen aufmerksam macht, denen diese Gruppen in der Gesellschaft gegenüberstehen. Im Anschluss an die Demo wird im Ritter Butzke gefeiert.

  • Dyke* March, 26.7., 18 Uhr, Start: Karl-Marx-Platz, Neukölln, Abschluss: Oranienplatz, Kreuzberg
  • Dyke* March Afterparty, 26.7., 20 Uhr, Ritter Butzke, Ritterstr. 24-27, Kreuzberg, Tickets

46. CSD Berlin Parade

Der Höhepunkt des Berlin Pride Month: Feiernde Queers auf dem 45. Christopher Street Day im Juli 2023. Die Parade ist beliebt, innerhalb der Community aber auch immer wieder umstritten. Foto: Imago/Christian Spicker

Am 27. Juli ist es dann so weit: Zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule schallt laut Madonna aus den Boxen und die Stadt verwandelt sich in einen einzigen großen Regenbogen. Der Berliner Christopher Street Day ist eine der größten und buntesten Pride-Veranstaltungen Europas: Jährlich ziehen Hunderttausende von Menschen durch die Straßen der Hauptstadt. Trotz der zunehmenden Kommerzialisierung und Kritik an der Dominanz großer Unternehmen und Institutionen bleibt der Berliner CSD eine wichtige Plattform, um auf aktuelle gesellschaftliche und politische Herausforderungen aufmerksam zu machen, Sichtbarkeit und Solidarität zu zeigen – und natürlich zu feiern.

  • 46. CSD Berlin Parade, 27.7., 12 Uhr, Start an der Leipziger Str. zw. Charlotten- und Axel-Springer-Str., Mitte

Mehr zum queeren Leben in Berlin

Lust auf mehr queere Bars in Berlin? Hier stoßt ihr auf mehr Vielfalt. Wer wissen will, welche Bedeutung die Clubkultur für die queere Community heute noch hat, wird hier fündig. Wer als Flinta* noch tiefer ins Nachtleben eintauchen will, kann sich bei dem Berliner Kollektiv Femme Bass Mafia das Auflegen lernen. Mehr über den Begriff Flinta* und Gründe, warum jeder Tag ein feministischer Kampftag ist, könnt ihr hier nachlesen. Und zu guter Letzt: Ein groben Überblick über queere Orte in Berlin, von Clubs und Bars, bis hinzu Buchhandlungen und Shops. Was ist sonst los? Die Highlights im Juli in Berlin haben wir hier für euch.

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